Fahrt der Französisch-Kurse 9 und 10 ins französischsprachige Belgien
Nichts ist wichtiger als der Kontakt mit der Fremdsprache, die man sich mühsam an der Schule aneignet. Daher die Idee, mit den Schülerinnen und Schülern der WP-Französisch-Kurse 9 und 10 einen Tag auf dem ältesten Weihnachtsmarkt Belgiens zu verbringen. Glücklicherweise einen Tag nach dem heftigen Glatteis ging es am Dienstag, dem 20.12.22 nach Liège (Lüttich) in Belgien.
Die Erkundung der Stadt war gekoppelt an das Erstellen einer Fotoreihe mit dem Thema « Liège et moi ». In kleinen Gruppen machten sich die Schülerinnen und Schüler auf die Suche nach Motiven für das « Liège historique » (historisches Lüttich) wie zum Beispiel die Cathédrale Saint-Paul und Staint-Barthélemie oder das bekannteste Wahrzeichen der Stadt, die Montagne de Buerern. Unweigerlich stolperten sie dabei auf das « Liège et Noël » (Lüttich und Weihnachten) mit dem village de Noël (Weihnachtsdorf), piste de luge (Schlittenpiste) und Eislaufbahn. Dabei lieferte die Weihnachtsdekoration sicher Inspiration für « Liège créative » (kreatives Lüttich). Viele stürzten sich auch in das « Liège culinaire » (kulinarisches Lüttich) und fotografierten ihre frites et gaufres belges (typisch belgische Pommes und Waffeln), die zwar nicht günstig aber geschmacklich einmalig waren.
Im Königreich Belgien ist Französisch eine der drei offiziellen Landessprachen neben Flämisch (Niederländisch) und in einem ganz kleinen Landesteil Deutsch. Das Land teilt sich im Wesentlichen in den nördlichen flämischen Teil, in dem Niederländisch gesprochen wird und in die von uns besuchte französischsprachige Wallonie (Wallonien). Da fiel es den Französisch-Schülern wohl nicht schwer, ein Foto zu « Liège et le français » (Lüttich und Französisch) zu knipsen. Orientierung bot jeder Zeit die den Stadtkern durchfließende Maas – ein ideales Motiv für « Liège au bord de l’eau » (Lüttich am Wasser). Jeder erlebt eine unbekannte Stadt auf sehr individuelle Weise. Dem wurde Rechnung getragen, indem jeder selbst entscheiden konnte, was er oder sie unter « Liège super belle » und « Liège super moche » (Lüttich super hübsch / hässlich) versteht. Ein letztes Foto war völlig frei. Hier musste ein eigener Titel gefunden werden.
Nach einem schönen Aufenthalt mit vielen Möglichkeiten, die erlernte Fremdsprache aktiv einzusetzen, in den kulinarischen Spezialitäten Belgiens zu schwelgen und die Stadt zu erkunden, kamen wir planmäßig gegen 18 Uhr wieder in Horhausen an.
© Anne Brabandt / Markus Freudenberger