Pädagogen gewinnen ersten Volleyballvergleich an der IGS Horhausen mit 2:0
Horhausen, 27. März 2023. Vor eineinhalb Jahren begannen die damals die 12/I besuchenden Schüler dem Volleyballspiel zu frönen. Bald kristallisierte sich heraus, dass sie nach ihren Abiturprüfungen ihre Lehrer herausfordern wollten. Allen voran berief Jan Eul immer wieder viele Trainingsstunden ein, in denen vorerst die Grundlagen und später auch taktische Aspekte dieses Sports eingeübt wurden. Am Tag des Abi-Sturms war es dann endlich soweit und beide Teams hatten sich eine Menge vorgenommen. Auf Seiten der Lehrer konnte Trainer Hertel nahezu aus dem Vollen schöpfen, ebenso blieben ihm damit taktische Möglichkeiten offen. Nach angemessener Einspielzeit konnten es die 700 Schüler kaum erwarten, dass es losging.
Nach vorsichtigem Abtasten nahmen die Pädagogen beim Stand von 3:3 im ersten Satz das Heft in die Hand und gingen durch eine Aufschlagserie, begleitet von Schmetteretüden Herrn Kleins, mit 13:5 in Führung. Kleine Punkte hüben wie drüben folgten. Die frischgebackenen Abiturienten kamen in dieser Phase überhaupt nicht ins Spiel – anders ihre Lehrer, mit gefälligen Kombinationen und einer bis auf einen misslungenen Aufschlag fehlerfrei agierenden Kapitänin Michaela Bühler.
Der Rest des ersten Satzes ist schnell erzählt, die Pädagogen wechselten beim Stand von 16:8 komplett durch, um sich auch für den zweiten Durchgang einzuspielen. Sichtliche Zufriedenheit nach dem ersten Satz auf der Lehrerbank Dieser war dann zur Freude der Zuschauer deutlich ausgeglichener. Die Abiturienten hatten ihre Nervosität abgelegt und erspielten sich nun aus einer sicheren Annahme durch Georgiev, Maloki & Cetin schöne Punktgewinne. Bis zum Stande von 10:10 lagen die Schüler stets leicht vorn, woran der mit viel Übersicht spielende Max Czapinski einen nicht unerheblichen Anteil hatte.
Vier schnelle Aufschläge von Krechel brachten die Pädagogen plötzlich auf die Siegerstraße – 14:10 im zweiten Satz! Diese vermeintliche Sicherheit nutzte im Gegenzug Mannschaftskapitän Eul zu einer von ihm unermüdlich eingeübten Sprungaufschlagserie. Hier wurde es dem erfahrenen Team zu bunt und die erste Auszeit folgte bei 15:16. Dies zeigte Wirkung, denn in der Folge erkämpften sich die Pädagogen um Göth den Vorsprung zurück (22:20). Auch das sollte Ruhe geben – doch zwei Einzelfehler waren die Folge. Nun wurde es bei 22:22 richtig spannend: Nach einer weiteren Auszeit der Hausherren gingen die Schüler mit 22:23 in Führung und schnupperten am Satzausgleich. Zwei Pünktchen fehlten noch. Die Lehrer waren im nächsten Ballwechsel nicht in der Lage, das leichte Spielobjekt auf Gegners Boden zu platzieren, so musste ein in diesem Moment außerordentlich wichtiger Block von Kusykin das Unheil abwenden.
Im Anschluss brachte Hertel mit einem fulminanten Diagonalball nach Zuspiel von Bühler sein Team wieder nach vorn. Die Schüler behielten nicht nur in ihren Prüfungen die Nerven, sondern auch hier und wehrten den ersten Matchball der Pädagogen erfolgreich ab. Jetzt wurde es erst richtig brisant: Die jungen Erwachsenen standen beim zweiten Matchball mit dem Rücken zur Wand. Eul vollendete mit einem Line- Shot…Aus…Drin…die Meinungen waren geteilt. Es folgte Wiederholung, die auf Grund von massenhaften Zuschauerwanderungen in Richtung Hauptgebäude erst nach mehreren Minuten fortgesetzt wurde. Die Schüler um den ehemaligen Abiturienten Sven Schiffers, der zu geistesgegenwärtigen Abwehraktionen fähig ist, konnten den letzten Ball des Spieles nicht mehr verwerten. 26:24, große Freude bei Vorbildlicher Block von Kusykin gegen Maloki den Pädagogen, sichtliche Betrübtheit auf der anderen Seite. Schließlich sah das beide Seiten anfeuernde, faire Publikum einen verdienten Lehrersieg, nicht zuletzt um die mit Erfahrung und Cleverness agierenden Köhler, Worliczek und Brandl.
Spielfilm:
1.Satz: 2:0, 2:2, 3:3, 13:5, 15:6, 16:8, 18:8, 22:10, 25:12.
2.Satz: 0:1, 2:3, 5:6, 7:9, 10:10,14:10, 15:15, 15:17, 20:20, 22:23, 24:23, 24:24, 26:24.
Das Schülerteam: Eul, Cetin, Georgiev, Czapinski, Maloki, Schiffers
Das Lehrerteam: Bühler, Hertel, Krechel, Brandl, Worliczek, Köhler, Kusykin, Klein, Göth
Schiedsgericht: Herr Keller, Herr Multrus, Herr Werner – Zuschauer: 700
Autor: Herr Hertel