Unser Ausflug in die Stadt Trier

Augusta Treverorum, heute bekannt als Trier, galt einst als prachtvolle Residenzstadt des römischen Kaisers Konstantin des Großen. Noch heute sind einige Bauten aus dem Zeitalter der Römer erhalten, weswegen wir, die Lateinkurse der Jahrgangsstufen 11 und 12, einen Ausflug dorthin unternahmen.

Eine freundliche Dame, gekleidet in einer traditionellen römischen Tunika, führte uns durch die Stadt. Zuvor stellte sie sich als Avia Fausta (Oma Fausta) vor. Sie zeigte uns das nördliche Stadttor, welches den Namen Porta Nigra (schwarzes Tor) trägt. Auf dem Weg zum Trierer Dom und der Liebfrauenkirche nannte sie uns einige interessante Fakten über die Stadt. Nachdem wir die beiden Sakralbauten kurz besichtigt hatten, ging es weiter zur Konstantinbasilika. Diese fungierte ursprünglich als Thronsaal für Kaiser Konstantin. Unsere letzte Station waren die Kaiserthermen. Dort stiegen wir in die einstige Kanalisation hinab. Wir lernten, dass das Abwasser durch das Tunnelsystem ganz einfach in die Mosel abgeleitet werden konnte.

Der Ausflug ermöglichte uns einen kleinen Einblick in die Architektur und den Lebensstil der Menschen aus dem antiken Trier. Bei genauerem Hinsehen konnte man zudem Worte und Sätze aus der lateinischen Sprache erkennen, die einzelne Häuser und andere Gebäude der Stadt noch bis zum heutigen Tag schmücken.

© Ann-Christine Blumenstiel

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